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CaF2-Dublet-Apochromat 150/1350 (Strehl Ratio vs. Wavelength 436nm - 707nm)
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CaF2-Dublet-Apochromat 150/1350 (Chromatic Focal Shift vs. Wavelength 436nm - 707nm)
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CaF2-Triplet-Apochromat 150/1200 (Strehl Ratio vs. Wavelength 436nm - 707nm)
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CaF2-Triplet-Apochromat 150/1200 (Chromatic Focal Shift vs. Wavelength 436nm - 707nm)

Apochromate

Dublet- und Triplet-Apochromate

Die theoretischen Grundlagen von der Entwicklung der klassischen Glas-Apochromate über Lösungen mit Sondermedien bis hin zu Vierlinsern (Quadruplets) mit CaF2 werden ausführlich in  Laux, Uwe: Astrooptik. Optik-Systeme für die Astronomie. 3. überarbeitete und ergänzte Auflage, 2017, S. 76 - 175 vorgestellt.

Design, Entwicklung und Konstruktion durch das Ingenieurbüro Drei Gleichen Engineering

Wir bieten unseren Kunden die Entwicklung, das optische Design, die Finite-Elemente-Analyse (FEA), die opto- und präzionsmechanische Konstruktion sowie die Fertigungsbetreuung von Dublet- und Triplet-Apochromaten mit FK-Glas oder CaF2 nach individuellen Vorgaben.

Zur Erzielung eines besonders guten Korrektionszustandes muß grundsätzlich eine der zwei (Dublet) bzw. drei (Triplet) Linsen aus einem Sondermedium bestehen. Diese kann aus einem sogenannten FK- bzw. ED-Glas wie z.B. S-FPL53 und S-FPL51 von OHARA® oder N-PK52A und N-FK58 von SCHOTT® bzw. aus Flußspat (CaF2) gefertigt werden.

Da CaF2 in wesentlich größeren Abmessungen als die FK- bzw. ED-Gläser verfügbar ist, sind Fluorit-Objektive mit Öffnungen bis ca. 400mm herstellbar.

  • Duplet-Apochromate
  • Triplet-Apochromate

Ein Fluorphosphatglas-Objektiv ist zweilinsig realisierbar, doch eine hohe Bildgüte und hohen Bildkontrast erreicht erst der FK-Kompakt-Dreilinser  Laux, Uwe: Astrooptik. Optik-Systeme für die Astronomie. 3. überarbeitete und ergänzte Auflage, 2017, S. 96.

Dieser Zusammenhang gilt auch für die zweilinsigen Flußspat-Apochromate, deren Linsen ebenso wie die FK-Glas Dublet-Apochromate über einen Luftspalt getrennt sind.

Aufgrund der speziellen technologischen Herausforderungen, denen die Flußspat- bzw. Fluorphosphatglaslinse beim Zweilinser ausgesetzt ist (Temperaturschockempfindlichkeit, hohe mechanische und thermische Belastungen), wird diese in unseren optischen Designs nie als Frontlinse eingesetzt und stattdessen in das geschützte Tubusinnere verlegt. mehr

Der klassische Apochromat besteht üblicherweise aus drei Linsen (Triplet). Durch die höhere Linsenzahl und eine im Vergleich zum Dublet größere Auswahl an Glastypen ergeben sich mehr Freiheitsgrade, die eine verbesserte Korrektion der Abbildungsfehler zulassen.

Die Entwicklung des dreilinsigen ölgefügten apochromatischen Objektivtyps mit einer Mittellinse aus Flußspat geht auf James G. Baker zurück, der dieses Objektivdesign erstmals 1963 vorgestellt hat, wodurch Baker damit auch "Urvater" des CaF2-Triplet-Apochromaten aus Jena bezeichnet werden kann. Bereits 1943 entstand der erste Prototyp aus Kalziumfluorid und den beiden Außengläsern BK7 und K10 von SCHOTT®  Baker, James G.: Planetary Telescopes, Applied Optics, Vol. 2, No.2, Februar 1963, S. 111-129 (13.12.2017).

Drei Gleichen Engineering wendet bei den Dublet- und Triplet-Apochromaten sowie mehrlinsigen Systemen nach Möglichkeit die innovative Ölfügetechnologie an. mehr


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